Junge Generation gestaltet Gemeinschaftsraum im Germanenviertel
Bei der „Streichparty“ in Wattenscheid zeigen sich junge Mitglieder engagiert. Mit Pinseln und Farbe setzen sie ein Zeichen für die Zukunft. Der künftige Treffpunkt soll Anlaufstelle für die gesamte Nachbarschaft sein.
Er soll zu einem Treffpunkt des gesamten Quartiers werden: Mitglieder der Baugenossenschaft Bochum eG machten sich für einen Gemeinschaftsraum im Westenfelder „Germanenviertel“ stark. Mit einer „Streichparty“ wurde der nächste Schritt zur Eröffnung gemacht – und ein Zeichen für die Zukunft gesetzt: Der Nachwuchs griff zu Pinseln und Farbeimern.
Alle Bewohner können sich einbringen
So ist es auch gedacht. Der Treffpunkt soll von Anfang an gemeinsam und nach den Wünschen der Nutzer und Besucher gestaltet werden. Mitglieder der Baugenossenschaft Bochum (BaugeBo) und – ausdrücklich – alle weiteren interessierten Anwohner des Germanenviertels in Wattenscheid sollen ihre Ideen und Anregungen verwirklichen können. Schließlich besticht jedes Quartier durch eigene und besondere Vorlieben. Entsprechend vielseitig präsentieren sich auch die bereits bestehenden Gemeinschaftsräume der Baugenossenschaft.
Geräumiger Treffpunkt für abwechslungsreiche Aktionen
80 Quadratmeter stehen am Frankenweg 36 künftig zur Verfügung. Der kostenlosen Nutzung sind kaum Grenzen gesetzt. Nachbarschaftliche Treffen und Feiern, private Feste, Spiele- oder Kochabende, regelmäßige Turntreffs, Leserunden: die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, wonach dem Germanenviertel der Kopf steht und welche Ausstattung im Westenfelder Einzug finden wird.
Junge Mitglieder mit Spaß dabei
Dass es sich lohnt, miteinander zu gestalten, sich gegenseitig zu unterstützen und einen eigenen Gemeinschaftsraum zu verwirklichen, machten bei der Streichparty die jungen Mitglieder deutlich. Drei Kinder (3. und 6. Klasse) zeigten Einsatz beim Streichen mit BaugeBo-Mitarbeiterin Annette Mast, zuständig für das „Miteinander“ innerhalb der Genossenschaft. Bei so viel Engagement stand den jungen Gestaltern ihre verwunderte Frage „Wieso kommt denn sonst keiner?“ dabei zweifelsohne zu. Vor allem, weil es „doch total Spaß macht“.
Umso wichtiger, dass der Nachwuchs zudem erkennt, dass hier etwas Bleibendes für die Gemeinschaft und die Zukunft entsteht. Erste Anmeldungen für Geburtstagsfeiern mit ein- und niedrigen zweistelligen Jahreszahlen gingen prompt ein.
Raum soll durch Beteiligung Gestalt annehmen
Während die drei jungen Mitglieder wohl kaum weitere Motivation brauchen, um auch beim nächsten Treffen wieder freiwillig anzupacken, setzt die Baugenossenschaft nach einem guten wie ausbaufähigen Auftakt auf zusätzliches Interesse und die Hilfe von Anwohnern und Nachbarn. Dann können alle Generationen des Germanenviertels demnächst im eigenen Gemeinschaftsraum in Westenfeld zusammenkommen.