Mitgestalten, Mitbestimmen, Miteinander – Das ist Genossenschaft
Die Vorzüge eines Eigenheims durch lebenslanges Wohnrecht. Unabhängige Investitionen für nachhaltige Lebensqualität und kostengünstigen Wohnraum in unseren Quartieren: Unsere Mitglieder stehen bei der Baugenossenschaft Bochum eG im Zentrum.
Unsere Mitglieder sind die Genossenschaft. Sie sind das Herz, für sie wird gebaut, modernisiert und gehandelt. Gemeinschaft und Nachbarschaftspflege sind nicht nur Schlagwörter – das Miteinander wird bei der Baugenossenschaft Bochum eG gelebt. Demokratisch, denn jedes Mitglied hat eine gleichberechtigte Stimme für das existenzielle Gut Wohnen.
SICHERHEIT DURCH LEBENSLANGES WOHNRECHT
Wer eine Wohnung unserer Genossenschaft bezieht, erhält zudem automatisch lebenslanges Wohnrecht. Wegen Eigenbedarf kann Mitgliedern nicht gekündigt werden. So können alle Vorteile einer Eigentumswohnung mit der Ungebundenheit und Flexibilität einer Mietwohnung kombiniert werden. Zudem kümmern sich unsere Handwerker:innen des hauseigenen Betriebs jederzeit um kleinere und größere Anliegen vor Ort.
MITGLIEDER ERHALTEN EINE DIVIDENDE AUF IHRE ANTEILE
Anstelle einer Kaution erwerben neue Mitglieder eigene Genossenschaftsanteile. Diese orientieren sich an der Größe der Wohnung und bringen den Mitgliedern eine regelmäßige Dividende ein. Statt Miete wird monatlich eine Nutzungsgebühr erhoben, die gemeinsam mit den angelegten Anteilen im Sinne aller Mitglieder durch die Baugenossenschaft reinvestiert wird.
INVESTITIONEN IN LEBENSQUALITÄT UND BEZAHLBAREN WOHNRAUM
Wichtig ist dabei die Unabhängigkeit unserer Genossenschaft. Allein die Interessen unserer Mitglieder durch die Pflege, Modernisierung und Ausweitung unserer Quartiere bestimmen Ausrichtung und Handeln. Forderungen nach Gewinnmaximierung auf Kosten der Mitglieder durch fremde Aktionär:innen spielen keinerlei Rolle. So können wir gewährleisten, dass wir als Genossenschaft weiterhin kostengünstigen Wohnraum mit hohem Lebenswert anbieten können – mit fairen Nutzungsgebühren.
WOHNEN ALS EXISTENZIELLES GUT
Dies verdeutlicht den Unterschied zwischen uns als Baugenossenschaft und einer Kapital- oder Aktiengesellschaft. Das Wohnen selbst wird als „existenzielles Gut“ betrachtet – genau wie Wasser, Lebensmittel, Strom oder Heizenergie. Über dieses existenzielle Gut bestimmen alle Mitglieder gleichermaßen mit genau einer Stimme pro Kopf. Ein demokratischer Grundsatz, der es unseren Mitgliedern ermöglicht, in ihrem Sinne zu handeln. Somit bestimmt niemals der größte Anteilseigner oder einzelne Personen, wie es bei KGs und AGs der Fall sein kann.
Bei einer Genossenschaft soll das Kapital immer den Menschen dienen und nicht der Gewinnmaximierung. Ein einfaches Beispiel zeigt, wie etwa eine Steigerung der Rendite die Mitglieder belasten würde: Soll oder muss die Rendite einer Gesellschaft von beispielsweise 5 auf 6 Prozent gesteigert werden, würde dies in diesem Fall eine Erhöhung der Miete (Nutzungsgebühr) um circa 20 Prozent bedeuten. Eine Monatsmiete von zuvor 834 Euro steigt dadurch auf gut 1000 Euro – nur, um ein Prozent mehr Rendite für eine Gesellschaft zu generieren. Das ist weder das Ziel noch der Anspruch einer Genossenschaft, bei der Lebensqualität im Sinne des existentiellen Gutes Wohnen im Fokus steht.
MITGLIEDER LEBEN DAS MITEINANDER
Wie der ideale Lebensraum in unseren Quartieren aussehen soll, wird ebenfalls von unseren Mitgliedern mitbestimmt. Alle sind jederzeit eingeladen, sich einzubringen, Wünsche zu äußern oder neue Projekte mit auf den Weg zu bringen. Gemeinsam lässt sich mehr erreichen und schon kleinere Änderungen steigern häufig die Qualität des Wohnumfeldes. Um das Miteinander weiter zu stärken, stehen den Mitgliedern in mehreren Quartieren Gemeinschaftsräume zur Verfügung, es werden nachbarschaftliche Feste gefeiert und gemeinsame Aktivitäten geplant.
UNTERSTÜTZUNG VON GEMEINSAMEN AKTIONEN
Häufig kommt die Initiative aus unserer Mitte heraus. Gerne unterstützt die Baugenossenschaft Ideen unserer engagierten Mitglieder zusätzlich. Annette Mast ist erste Ansprechpartnerin, wenn es um die Förderung des Miteinanders in den Quartieren geht. Kontakt unter Tel. 0234/930 31-29 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mitglieder nehmen direkten Einfluss – so funktioniert Genossenschaft
Wählen, sich aufstellen lassen und die Richtung mitbestimmen im demokratischen Kreislauf:
Wie sehr die Mitglieder der Baugenossenschaft Bochum eG mitbestimmen können, wird bereits an unserer Unternehmensform deutlich. Innerhalb der eingetragenen Genossenschaft (eG) bilden die Mitglieder die Basis unseres demokratischen Aufbaus. Denn sie haben durch ihre Anteile alle eine Stimme und zusätzlich die Möglichkeit, sich zu Vertreterinnen und Vertretern wählen zu lassen. Die Wahlen dazu finden alle fünf Jahre statt.
VERTRETER:INNEN SIND ANSPRECHPERSONEN
Die Vertreter:innen werden Wahlbezirken zugeordnet und sind direkte Ansprechpartner:innen vor Ort. Bei jährlichen Vertreterversammlungen machen sich die gewählten Personen für die Belange der Mitglieder stark. Weiterhin stellen sie den Jahresabschluss fest, entscheiden über die Verwendung des Bilanzgewinns sowie über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat.
VORSTAND HANDELT IM SINNE DER GEMEINSCHAFT
Ebenso wählen die Vertreter:innen den Aufsichtsrat, der das höchste Kontrollorgan einer Genossenschaft ist und wiederum den Vorstand bestellt. So entsteht ein demokratischer Kreislauf, der den großen Einfluss aller Mitglieder aufzeigt, denn: Der Vorstand leitet die Geschäfte der Baugenossenschaft und stimmt unsere Ziele mit dem Aufsichtsrat und den Mitgliedervertreter:innen ab.
Von der ersten Wahl an lauten somit die Vorhaben, die Interessen der Mitglieder zu fördern und das Fundament unserer Genossenschaft weiterhin langfristig und nachhaltig zu stärken: durch den Bau, Ankauf sowie die Modernisierung und Instandhaltung von Häusern und Wohnungen. So wächst Lebensqualität in allen Quartieren weiter heran und Wohnen bleibt ein existentielles Gut ganz im Sinne der Mitglieder.