Gedanken der Genossenschaft im Germanenviertel stärken
Die Baugenossenschaft Bochum eG und die Hochschule für Gesundheit planen mit unseren Westenfelder Mitglieder die Zukunft ihres Quartiers: Ein Sommerfest und ein neuer Gemeinschaftsraum sollen die Nachbarschaft zusammenbringen
Mehr genossenschaftliches Miteinander durch Nachbarschaftshilfe und gemeinsame Aktionen: das sind mehrheitlich die Wünsche unserer Mitglieder im Westenfelder „Germanenviertel“. Befragt wurden die Bewohner gemeinsam von der Baugenossenschaft Bochum eG und der Hochschule für Gesundheit (hsg) Bochum. Ziel ist es, die Wattenscheider Gemeinschaft zu unterstützen und das Quartier mit Aktionen vor Ort zu stärken.

Sommerfest macht am 29. Juni den Auftakt
Ein lockeres Sommerfest für alle Mitglieder der Baugenossenschaft und interessierte Bewohner des Germanenviertels macht am 29. Juni (Samstag) ab 12 Uhr den Auftakt im Innenhof des Frankenwegs 36. Engagierte Nachbarn können sich gerne ab 10.30 Uhr am Aufbau beteiligen oder unsere Azubis während der Feier unterstützen (Kontakt zu Annette Mast von der Baugenossenschaft: Tel. 0234/930-31 29).
Beim Sommerfest können sich Mitglieder und Nachbarn dann besser kennenlernen und ihre Ideen austauschen: Wie kann das Germanenviertel wieder enger zusammenrücken? Welche gegenseitigen Hilfen sind möglich und sinnvoll? Was wünscht sich die Gemeinschaft für ein gutes Miteinander?
Mitglieder können Gemeinschaftsraum bei „Streichparty“ gestalten
Weiterhin können solche Gedanken im Anschluss bei einer geplanten „Streichparty“ diskutiert werden. Diese soll den Wunsch nach einem Gemeinschaftsraum auf den Weg bringen. Und nicht zuletzt die Nachbarschaft beim gemeinsamen Gestalten und Streichen im Quartier stärken.
Mehr Kontakt zu den Nachbarn
Bei Gesprächen zwischen Studierenden des Bachelor-Studiengangs Ergotherapie und Bewohnern aus 163 Wohnungen in acht Häusern wurde schnell deutlich: vor allem der Gedanke der Genossenschaft müsse wieder gestärkt werden.
Die Befragung der hsg hat gezeigt: ältere und alleinstehende sowie Mitglieder mit körperlichen Einschränkungen wünschen sich mehr Kontakt zu ihren Nachbarn. Dafür sollen mehr gemeinsam geplante Aktionen im Germanenviertel sorgen. Schließlich, so das Ergebnis der Befragung, müsse wieder ein gutes Netzwerk unter den Bewohnern aufgebaut werden, das den Alltag aller bereichert.
Kooperation mit Hochschule fördert das Miteinander
Durch die Kooperation mit der hsg konnte die Baugenossenschaft Bochum den engen Kontakt zu unseren Mitgliedern um eine wissenschaftlich ausgearbeitete Ebene erweitern. Auch künftig soll die Zusammenarbeit für mehr Lebensqualität in den Quartieren und zufriedene Bewohner sorgen. Schließlich haben Genossenschaftler die Chance, ihre Heimat ihren Wünschen entsprechend mitzugestalten.


Einen detaillierten Bericht der hsg Bochum zur Befragung mit weiteren Informationen zum Studiengang Ergotherapie, Semester und zur Herangehensweise der Studierenden finden Sie auf der Homepage der Hochschule.